Dokumentation der sechsten Fachtung zur Qualität in der Suchtprävention

Am 20. und 21. Mai 2021 fand die sechsten Fachtagung zur Qualität in der Suchtprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erstmals online statt, deren Dokumentation nun veröffentlicht wurde. Dass auch zweitägige Konferenzen virtuell sehr gut gelingen können, belegte der überaus anregende und höchst interaktive Austausch im Rahmen der Tagung, an der 170 Personen teilnahmen. Die Tagung wurde in Kooperation mit den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein unter Federführung der Hamburger Fachstelle für Suchtfragen SUCHT.HAMBURG veranstaltet.

Eröffnet wurde die Tagung von der Hamburger Gesundheitssenatorin Dr. Melanie Leonhard, dem schleswig-holsteinischen Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg und dem kommissarischen Direktor der BZgA, Prof. Dr. Martin Dietrich. Das Tagungsprogramm war vielfältig, beginnend mit einem Impulsvortrag von Dr. Ekaterini Georgiadou und daran anschließenden Diskussionen zu aktuellen Themen und den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Suchtprävention beziehungsweise auf die Entstehung von Suchterkrankungen. Weitere Vorträge und Diskussionen am Nachmittag des 20. Mai und am Vormittag des 21. Mai wurden von insgesamt 15 überaus interessanten und lebhaften Workshops umrahmt, in denen unter anderem intensiv über die Wirksamkeit suchtpräventiver Angebote, neue Konzepte zur Prävention internetbasierter Störungen, Suchtprävention im Alter oder Cannabisprävention und zum integrierten Ansatz der Suchtprävention in den Niederlanden informiert und diskutiert wurde. Der zweite Konferenztag glänzte zudem mit einer regen Podiumsdiskussion, in der Michaela Goecke (BZgA), Prof. Dr. Reiner Hanewinkel (Institut für Therapieforschung Nord gGmbH), Andrea Hardeling (Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.), Jens Hupfeld (GKV-Spitzenverband), Gaby Kirschbaum (Bundesministerium für Gesundheit) und Knut Riemann (Schleswig-Holsteinischer Landkreistag) über die Folgen der Corona-Pandemie für die Suchtprävention und die Frage, wie diese gemeinsam bewältigt werden können, debattierten.

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