"Zu den Menschen mit Behinderung zählen Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnens-beeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können."[1] Die Möglichkeit der aktiven und vollständigen Teilhabe an der Gesellschaft wird damit zum Kern der Definition einer Behinderung.
In den letzten Jahren hat der problematische Konsum von Suchtmitteln und digitalen Medien auch in Organisationen, die mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen arbeiten, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Je selbständiger beispielsweise Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen werden und je weniger Betreuung sie erhalten, desto häufiger haben sie die Gelegenheit, viel Zeit mit digitalen Medien zu verbringen und mit Alkohol, Zigaretten oder illegalen Drogen in Berührung zu kommen.
Die ambulante Suchtberatung bietet Unterstützung bei Suchtproblemen durch persönliche Beratung, auch für Menschen mit Behinderung. In der Suchtbehandlung und -therapie erhalten Betroffene weitere Hilfen, um ihre Sucht zu bewältigen. Beratungs- und Hilfsangebote helfen Menschen mit Behinderung in verschiedenen Situationen. Zudem gibt es Informationen und Materialien für Fachkräfte und Hilfesuchende.
Kostenlose und anonyme Beratung gibt es für alle Menschen, die Hilfe suchen. Barrierefreie Einrichtungen stehen im Flyer „Weg aus der Sucht“. Eine Übersicht der ambulanten Beratungsstellen in Hamburg finden Sie zum Beispiel im „Rauschbarometer“. Angebote für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen können jeweils erfragt werden. Ein Angebot für Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen ist:
Deaf Sucht Hilfe – Suchtberatung für Menschen mit Hörbehinderung.
Außerhalb von Hamburg: Der TANDEM-Hilfe-Finder ist ein bundesweites Verzeichnis von Einrichtungen, die Suchtberatung für Menschen mit geistiger Behinderung anbieten.
Im Fachportal Kursbuch Sucht gibt es eine Übersicht über alle Angebote der Suchthilfe in Hamburg. Dazu gehören unter anderem ambulante Suchtberatung, medizinische Behandlung, Suchtrehabilitation und Selbsthilfe. Im Portal kann man nach bestimmten Begrifflichkeiten suchen und passende Angebote finden. Unter dem Suchbegriff „Behinderung“ sind aktuell folgende Angebote zu finden:
Weitere stationäre Angebote außerhalb von Hamburg:
Hier sind eine Auswahl an Beratungs- und Hilfsangeboten, die Menschen mit Behinderung in verschiedenen Situationen helfen:
• Lebenshilfe Hamburg
• Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)
• Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e. V.
Weitere Ansprechpartner*innen in Hamburg finden Sie hier.
Nähere Informationen und Materialien zum Thema Sucht und Menschen mit Behinderung finden Sie unter anderem hier:
[1] Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen (Hrsg.): Artikel 1, Satz 2, Die UN-Behindertenrechtskonvention, Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Bonn.
SUCHT.HAMBURG
Information.Prävention.
Repsoldstr. 4
20097 Hamburg
Fon: 040 284 99 18-0
service@sucht-hamburg.de
www.sucht-hamburg.de
Ansprechpartnerin
Christiane Lieb
(Geschäftsführerin)
Information.Prävention.Hilfe.Netzwerk.
Repsoldstr. 4
20097 Hamburg
Fon: 040 284 99 18-0
service@sucht-hamburg.de
www.sucht-hamburg.de
Montag 10.00 – 16.00 Uhr
Dienstag 10.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag 10.00 – 16.00 Uhr
Freitag nach Vereinbarung