Cannabis

Zum 1. April ist in Deutschland das Cannabisgesetz (kurz CanG) in Kraft getreten. Mit dem Gesetz wird der private Eigenanbau durch Erwachsene zum Eigenkonsum sowie der gemeinschaftliche, nicht-gewerbliche Eigenanbau von Cannabis in Anbauvereinigungen legalisiert. Für Minderjährige bleibt der Konsum von Cannabis weiterhin verboten. Die Weitergabe von Cannabis an Kinder und Jugendliche wird bestraft.

Der Konsum von Cannabis ist – wie der Konsum anderer psychoaktiver Substanzen auch – mit Risiken verbunden. Hier finden sich Empfehlungen zum Konsum von Cannabis für Erwachsene. 

Nahezu jede*r vierte Erwachsene hat in seinem Leben mindestens einmal Cannabis konsumiert, jedoch nur jede*r 20. Erwachsene in den letzten zwölf Monaten. Unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat ebenfalls jede*r Vierte in seinem Leben schon einmal Cannabis konsumiert, etwa jede*r Zehnte in den letzten zwölf Monaten.

Die meisten dieser Konsument*innen sind so genannte Probierkonsumenten, d.h. sie hören recht schnell wieder mit dem Konsum auf, oder konsumieren eher selten. Nur ein kleiner Teil konsumiert regelmäßig Cannabis. Häufiger Konsum von Cannabis kann langfristig zu Störungen der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit führen und kann sich zu einer Abhängigkeit entwickeln. Etwa jede*r zehnte Cannabiskonsument*in entwickelt einen missbräuchlichen oder abhängigen Konsum.

Mit ↗BLEIB STARK! wurde im Jahr 2014 ein Angebot zur Prävention von Cannabiskonsum bei Hamburger Jugendlichen entwickelt. Dort stehen umfangreiche Informationen und weiterführende Hilfeangebote für Jugendliche und Eltern sowie Materialien für Fachkräfte zur Verfügung.

Mobil? Aber sicher! ist ein Suchtpräventionsprojekt, in dessen Rahmen geschulte Peers (gleichaltrige Gleichgesinnte) in Fahrschulen mit Jugendlichen aufklärende Gespräche über Wirkungen, Motive und Folgen des Cannabiskonsums sowie über seine Unvereinbarkeit mit einer aktiven Teilnahme am Straßenverkehr führen.

Weitere Hamburg spezifische Aktivitäten zur Prävention und Intervention bei Cannabiskonsum werden beispielsweise vom ↗SuchtPräventionszentrum für den Bereich Schule, der Beratungsstelle ↗jugend.drogen.beratung kö oder dem ↗Deutschen Zentrum für Suchtfragen im Kindes- und Jugendalter (DZSKJ) umgesetzt.

Ausführliche Informationen rund um das Thema Cannabis erhalten Sie beispielsweise im Internet für

↗Jugendliche und (junge) Erwachsene
↗Onlineausstiegsprogramm Quit the Shit

und in unserem Materialshop

Kontakt

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Information.Prävention.
Hilfe.Netzwerk.

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