Im September 2019 wurde der Basisbericht der SCHULBUS-Studie zum Substanzkonsum der Hamburger Jugendlichen vorgelegt.
Die Ergebnisse der aktuellen Schüler*innen- und Lehrer*innenbefragungen zum Umgang mit Suchtmitteln (SCHULBUS) aus 2018 zeigen, dass sich der Policy-Mix der Suchtprävention in Hamburg bewährt.In den letzten Jahren kamen Maßnahmen der Verhaltensprävention ebenso zum Einsatz wie parallel auch Maßnahmen der Verhältnisprävention. Gerade die Kombination zeigt nun Wirkung.
Beim Alkoholkonsum der Jugendlichen schlägt sich die erfreuliche Entwicklung nicht nur beim allgemeinen Konsum nieder, sondern auch beim dem als problematisches Trinkmuster definierten Binge Drinking. Nur noch 17 Prozent der Jugendlichen gaben 2018 an, im letzten Monat mehr als fünf alkoholische Getränke bei einer Trinkgelegenheit konsumiert zu haben (= Binge Drinking). In 2012 hatten noch 31 Prozent der Jugendlichen angegeben, Rauschtrinken zu praktizieren. Auch die Fallzahlen der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Alkoholintoxikation in Hamburg sind nochmals gesunken.
Ebenso erfreulich ist die fast parallel verlaufende Entwicklung beim Tabakkonsum von Jungen und von Mädchen. In den letzten 30 Tagen hatten 34 Prozent der Jungen und 21 Prozent der Mädchen geraucht. Damit stabilisieren sich die Konsumwerte bei beiden Geschlechtern weiterhin auf dem in 2015 erreichten niedrigen Niveau. In 2012 hatten noch 50 Prozent der Jungen und 34 Prozent der Mädchen angegeben, im letzten Monat geraucht zu haben.
Deutlich zugenommen hat allerdings die Beliebtheit von E-Zigaretten und E-Shishas. Die Anzahl der jungen Dampfer*innen hat sich in den letzten drei Jahren um sechs Prozentpunkte auf 17 Prozent in 2018 erhöht.
Ausführliche Ergebnisse der SCHULBUS-Untersuchung finden sich im Basisbericht. Der Bericht kann darüber hinaus im Shop bestellt werden.
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